WEIHNACHTS - NEWSLETTER 2018

Hier die Neuigkeiten im Überblick: 

1. Die Zahl der gewilderten Nashörner ist signifikant zurückgegangen. Auch wir haben dazu einen Beitrag geleistet. Leider gibt es noch keine neuen Zahlen. 
2. Aufgrund des hohen Spendenaufkommens und zahlreicher neuer Mitglieder konnten wir in den letzten Monaten den Honorary Ranchern von September jeden Monat  15 000 Rand (ca. 1000 Euro) überweisen. Die Überweisung in Rand spart erheblich Bankgebühren in Südafrika. 
3. China wollte den Handel mit Nashornhorn und Teilen von Tigern wieder erlauben. Aufgrund der vielen internationalen Proteste hat die chinesische Regierung dies zumindest erst einmal auf unbestimmte Zeit verschoben. Ein kleiner Erfolg für die Nashörner und Tiger. 

Oscar und Hope

Beiden geht es sehr gut. Ich werde in den nächsten Tagen ein Update erhalten und von beiden gesondert berichten.

Nachrichten zur Wilderei

Der südafrikanische Dokumentarfilm STROOP - Der Weg in den Nashorn Krieg wurde während des San Diego International Film Festival als bester Dokumentarfilm ausgezeichnet.

„Dokumentationen wie dieser Film bringen große Themen ans Licht und die Jury entschied, dass die Nashornwilderei eines der größten Themen ist.“ Außerdem hat der Film noch weitere Auszeichnungen in LA und San Francisco erhalten.

STROOP – Journey into the Rhino Horn War erzählt die schockierende und berührende Geschichte der Nashornwilderei und des Handels mit dem Nashornhorn. Das Filmteam durfte als erstes Team spezielle Einheiten im Krüger Park und im Hluhluwe iMfolozi Park begleiten. Die beiden Filmemacher reisten undercover und besuchten die gefährlichen Hinterzimmer der Horn-Händler in China und Vietnam. Das Ergebnis ist ein kraftvoller,  knallharter und unglaublich bewegender Dokumentarfilm, der herausfordert und schockiert.

Das Wort „STROOP“ bedeutet in Afrikaans gewildert, aber auch enthüllt oder entkleiden. Die beiden südafrikanischen Filmemacher Bonné de Bod und Susan Scott haben 2 1/2 Jahre diesen Film gedreht und für die Finanzierung ihre Häuser verkauft und sind zurück zu ihren Eltern gezogen.

The STROOP team filming a rhino carcass in Kruger National Park. From left to right: Susan Scott, Bonné de Bod and Thapelo Danster ©Jeffrey Barbee

Der Film wurde unabhängig, ohne Unterstützung der Filmindustrie gedreht, damit auch nicht beschnitten und es wurde sichergestellt, dass er die wahre Geschichte zeigt, so wie die Filmemacher sie erlebt haben. Leider wird der Film damit auch nicht kommerziell vermarktet und ist wahrscheinlich bei uns auch nicht im Fernsehen oder im Kino zu sehen. Er kann hier gekauft werden und unterstützt damit den Kampf gegen die Nashornwilderei: 

https://www.sdbfilms.com/stroopabout

Der Trailer zum Film kann hier angesehen werden: 

https://www.youtube.com/watch?time_continue=49&v=BEKIWa2TbWY

Zwei andere Filme, die mir auch sehr nahe gingen:

https://www.youtube.com/watch?v=t3m7FOXOLbY

https://www.youtube.com/watch?v=qyNk3FCzB_U

Die Filme sind nicht für Kinder geeignet und zeigen teilweise sehr grausame Bilder, aber auch teilweise die Arbeit der K9 Einheit, die wir unterstützen.

Wir wünschen all unseren Mitgliedern und Spendern ein wunderschönes und geruhsames Weihnachtsfest und einen guten Start ins Neue Jahr.

Bis zum nächsten Newsletter

Der Vorstand von Go-for-Rhino